Als ich SECHS war, zogen wir erstmalig um.
Dort lebte ich sogar SECHSzehn Jahre, bevor ich SECHSundneunzig in meine erste eigene Wohnung zog.
Nach SECHS Jahren Junggesellenbude, zog ich mit meiner Freundin zusammen.
Eine Hausnummer SECHSundvierzig und nahe der Arbeit.
SECHS Jahre später zog es uns jedoch wieder zurück in die Heimat.
Hier wohnen wir direkt in der Innenstadt und planen unser Haus.
Mittlerweile bin ich SECHS mal SECHS Jahre alt, meine Freundin in SECHS Jahre jünger.
Unser Häuschen wird meine SECHSte und womöglich letzte Wohnung.
Hausnummer SECHS."
Unser BAUBLOG
Sonntag, 03. Januar 2010
Die Feiertage liegen hinter uns. Unser ereignisreiches Jahr 2009 ist vorüber.
Es hat geschneit. Weiße Weihnacht und ein erster Härtetest für die Erdwärme bei bis zu -20 °C. Alles funktioniert bestens.
Mittlerweile sind wir weitesgehend eingerichtet. Esszimmer, Wohn- und Kinderzimmer, Ankleide. Die Umzugs-Kartons werden immer weniger.
Nachdem was alles in 2009 passiert ist, wünschen wir uns für neue Jahr: Niveau halten. Mehr geht fast nicht.
Wir warten nun den Frühling ab, und beginnen dann mit der Außenanlage.
Bis dahin und alles Gute!!
Donnerstag, 24. Dezember 2009
Weihnachten im Haus. Vor einem Jahr hatten wir das Grundstück gefunden, noch nicht mal sicher. Heute sind wir hier zu Hause. Das sind wirklich frohe Weihnachten!
Samstag, 12. Dezember 2009
Morgen ist Jubiläum. Morgen wären es 5 Monate Bauzeit. Doch heute verwandeln wir die Baustelle in ein Wohnhaus.
Morgens um 8.30 trudeln die Umzugshelfer ein. Die Brötchen sind geschmiert und der Kaffee dampft. Die Umzugsvorbereitungen haben dermaßen geschlaucht, dass es sich anfühlt, als ob der Umzug bereits hinter uns liegt. Na hurra. Und wieviele Sachen sich so in den Schränken verstecken.
Und mittags taucht plötzlich - wie aus dem Nichts - sogar der Elektriker auf. Mein Freund und Helfer.
Sechs Stunden später ist es dann geschafft. Die Sperrmüllsachen haben wir zurückgelassen, trotzdem ist das Haus voll.
Die Helfer sind verschwunden. Was bleibt ist jede Menge Arbeit und ein Gefühl der Zufriedenheit.
Was man 7 Monate geplant hat und fast 5 Monate gebaut - was man auf den Tag genau ein Jahr nur vor dem inneren Auge gesehen hat ist real immer schöner.
Freitag, 11. Dezember 2009
Noch 1 Tag!
Der Elektriker kommt nicht. Kein TV und was noch schlimmer ist - kein Herd. Die Entscheidung ist trotzdem, wir gehen rein. Die Umzugshelfer stehen bereit. Mit den Maler- und Fliesenlegerarbeiten setzen wir eine Punktlandung. Fertig. Und wegen des Herdes - es gibt ja nboch den Pizzaservice. Weihnachten rückt näher und läßt sich nicht verschieben. Immerhin haben wir jetzt Telefon im Haus.
Donnerstag, 10. Dezember 2009
Noch 2 Tage!
Sanitär ist nahezu vollendet, jedenfalls so, dass man sich waschen und das Baustellenklo endlich zur Abholung anmelden kann.
Dienstag, 08. Dezember 2009
Noch 4 Tage!
Fliesenleger- und Malerarbeiten kommen gut voran. Die Elektrik macht mit noch Sorgen.
Sonntag, 06. Dezember 2009
Noch 6 Tage!
Die Küche ist fertig. Fast zwei Wochen, oftmals bis spät in die Nacht, haben wir die Schwedenkantine zusammengesetzt.
Mehrfach sind wir verzweifelt. Installationsanweisungen mit lustigen Pfeilen, jedoch ohne ein einziges Wort.
Verschollene Bohrschablonen. Scharniere in 125° oder 95° schließend oder auf 35° lehnend und vieles andere mehr.
Was kompliziert klingt, war es auch manchmal, ist aber letztendlich nicht unlösbar. Keine Schraube fehlte.
Keine Schäden. Super Qualität. Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis. Nur zu Empfehlen. Was man braucht ist Zeit.
Das Ergebnis lohnt sich aber.
Samstag, 05. Dezember 2009
Noch 7 Tage!
Das Kinderzimmer ist fertig gemalt und die Auslegware ist ausgebreitet. Es wird immer wohnlicher.
Freitag, 04. Dezember 2009
Noch 8 Tage!
Der Bauwasseranschluss, der seid einem Monat im HWR lag, ist weg. Die Wasseruhr wurde gesetzt.
Der "Sanitärter" hat begonnen, die weiße Ware zu installieren.
Währenddessen montieren wir diverse Leuchten und bauen nach wie vor an der Küche.
Donnerstag, 03. Dezember 2009
Noch 9 Tage!
Die Treppe ist da. Ein Schmuckstück. Super verarbeitet. Oberfläche einwandfrei. Sehr angenehm zu gehen. Das Ende der Leitersteigerei.
Mittwoch, 02. Dezember 2009
Noch 10 Tage!
Heute beginnt der Endspurt/soll der Endspurt beginnen. Die finalen Arbeiten an Sanitär-, Heizungs- und Elektroanlage starten.
Die Treppe kommt morgen, Innentüren Anfang nächster Woche. Notfall-Plan für Bodenarbeiten nach dem "schwarzen Sonntag" steht. Na mal sehen. Materialien sind alle beschafft, jetzt gehts jeden Abend ans Werk.
Das Laminat im Schlafzimmer macht den Auftakt der Verlegearbeiten. Ganz easy - Klickverfahren auf allen Seiten, Trittschall gleich als Unterschicht auf den Paneelen angebracht. Schnell, sauber und macht Spaß.
Montag, 30. November 2009
Die Endmontage der Küche. Endmontage heißt nicht fertiggestellt, sondern den Korpus aufgestellt, ausgerichtet, Ausschnitte hergestellt, Einbauten (Kühlschrank, Spüle und Armatur, Herd) integriert, Arbeitsplatte montiert, Hängeschänke angebracht. Um 1 Uhr nachts ist Feierabend. Vorläufig.
Sonntag, 29. November 2009
Mache Dinge braucht man wie einen Kropf! Dazu gehört der Ausfall eines wichtigen Helfers in der heißen Phase. Gott sei Dank, haben wir noch rechtzeitig vor dem Ausfall zumindest den Fußboden im Küchenbereich fertig gestellt bekommen, sodass die Küche morgen aufgebaut werden kann. Bleiben ja nur noch drei Problemzonen.
Montag, 23. November 2009
Heute wurde die Küche geliefert. Pünktlich. Alter Schwede, es sieht so aus, als ob jedes Schräubchen seinen eigenen Karton bekommen hat. Wir haben nun eine Woche für das Vorbereiten und Zusammensetzen der Schränke, bevor nächsten Montag die Endmontage erfolgt.
Die Fliesen im Erdgeschoss breiten sich aus, und die drei Schlafräume im Obergeschoss sind fertig gestellt (inkl. Wände). Hier fehlt nur noch der Teppich/die Auslegware.
Samstag, 14. November 2009
Jetzt ist endlich der Übergabeschacht gesetzt. Was für ein Aufwand. Und das, trotzdem wir vor ein paar Wochen den Übergabepunkt schon gefunden und ordentlich ein Stück höher geholt haben. Alles egal. Es ist vollbracht. Und nicht nur das...
... auch die Regenentwässerung haben wir verbuddelt, KG-Rohre durch den Garten gegraben und die Auffahrt ausgehoben. Die 60 m³ Mutterboden sind vor und hinter dem Haus verteilt worden. Reicht aber noch nicht ganz. Reicht aber wohl für dieses Jahr - erstmal.
Heute haben wir im wahrsten Sinne Berge versetzt!Freitag, 13. November 2009
Petrus sprach: "Es werde Licht!"
Doch er fand den Schalter nicht.
Was ja auch kein Wunder war,
Denn der Schalter war nicht da.
Diese wurden angebracht.
Nun scheint ein Lichtlein auch bei Nacht.
Auch die Bade- und Duschwanne wurden übrigens aufgestellt.
Mittwoch, 04. November 2009
Ja ist denn heut schon Weihnachten?
Sie ist da! Heute wird unsere Heizung ausgestellt - pünktlich zum ersten Schnee. Die Junkers STM wiegt 250 kg und ist 180x60x60 cm groß. Sie wird uns kräftig einheizen. Wird auch Zeit, denn der Estrich liegt mittlerweile schon 5 Wochen im Haus und wir müssen das Haus trocken kriegen, denn der Fliesenleger muss irgendwann anfangen, wenn Umzugswunsch Nikolaus bestehen bleiben soll.
Dienstag, 20. Oktober 2009
Wieder kommt etwas früher, nur diesmal freut es uns weniger.
Das Inlay der Haustür wird eingesetzt. Wir hätten uns schon über eine Absprache gefreut, denn die Schmutzgewerke Putz und Estrich sind zwar durch, aber dennoch kann es im Laufe des letzten Baumonats zu mechanischen Beschädigungen kommen. Und dann war es wieder keiner.
Davon mal abgesehen: Ne Hübsche isses schon.
Montag, 19. Oktober 2009
Heute wird gebohrt. 99 Meter tief. Für die Sole-Wasser-Pumpe. Spektakulär ist es schon, wie sich ein 2-Meter-Bohrer nach dem anderen in die Erde schiebt. Insgesamt verschwinden 50 (!) armdicke Bohrer auf unserem Grundstück.
Allein die Kühlwassergrube ist zwei Meter tief.
(Zwei Meter? Pah, da findet man ja noch nicht mal einen Abwasseranschluss!)
Nach knapp 3 Stunden ist das Loch gebohrt und die Sonde wird hinabgeschoben.
eine weitere Stunde später ist alles vorbei. Fast ohne Probleme dank des sehr sandigen Bodens kann nun verpresst werden und die Heizung aufgestellt und angeschlossen werden.
Auf dem Grundstück sieht es aus wie nach einer Kulturrevolution. Aber egal, der Zweck heiligt die Optik - oder wie heißt es so schön.
Sonntag, 18. Oktober 2009
3 Meter 10!!!!!! Was soll das?
Nachdem wir den Plan der Wasserwerke erhalten haben, machen wir uns auf die Suche nach dem Abwasseranschluss. Wo er sein soll, ist nun klar. Wie tief er sein wird, da schwanken die Angaben zwischen 1,3 m und 1,5 m. Mein Nachbar fand ihn bei kanpp 2,2 mtr.
Und so suchen wir.
Ich bin 1,9 m groß. So tief sind wir, aber noch ist nichts zu sehen.
Die zwei Meter-Marke wird genackt. Nüschts.
Wir sind so tief wie mein Nachbar vor 5 Jahren - nichts. Verzweifelung tut sich auf. Und schlechte Laune auch. Sind wir an der richtigen Stelle?
2 Meter 50 - nix.
Ende der Bagger-Tiefe. Jetzt geht es per Hand weiter. Nur wer geht da runter? Erstmal wegen der Sicherheit die Sandberge versetzen.
Kurz vor 3 Meter finden wir das Holz, welches vor dem Anschlussrohr stecken soll und die Blindmuffe markiert.
Und tatsächlich, nach 3,10 mtr. liegt das Anschlussrohr frei.
Wer macht sowas bloß? Das ist tiefer als ein Stockwerk hoch. Gibt es überhaupt so große Übergabeschächte? Und nächste Frage: Muss ich einen drei Meter tiefen Schacht auf meinem Grundstück dulden? Der ist zwar verschlossen, liegt aber dennoch frei. Kinder testen gerne ob was geht, was eigentlich nicht geht. Und wenn es dann doch gehen sollte... DREI Meter!!! Und ich hab schon Pferde gesehen, vor Apotheken und so.
Samstag, 17. Oktober 2009
Die Wände im Gäste-Bad sind gefliest. Erster Eindruck: Gute Wahl!
Mittwoch, 07. Oktober 2009
Die Hausanschlüsse werden gelegt. Am Morgen kommt der Wasseranschluss in etwa 1,2 mtr. Tiefe. Am Nachmittag legt der Elektriker Strom und Telekom ins Haus. Die Magentafarbenen müssen nun nur noch die Leitung am Übergabepunkt aufmuffen.
Sonntag, 04. Oktober 2009
Das dritte Viertel unseres Baus um. Auch die letzten Entscheidungen sind nun getroffen. Fliesen für Wand und Boden. Treppe. Innentüren. All dies wird Bestandteil des letzten Bausbschnittes.
Beginnen werden nächste Woche die Hausanschlüsse. Na mal sehen, wie das hinhaut. Ich sehe schon drei Gewerke, die sich jeder ihre eigenen Gräben ziehen, die wir alle bezahlen dürfen. Abwarten.
Außerdem fängt der Elektriker mit der Endmontage an. Maler und Fliesenleger können sich nun auch langsam aufwärmen. In der Woche drauf kommt die Erdwärmebohrung. Die Heizung wird dann aufgestellt. Das ist der Zeitpunkt, an dem das 3-wöchige Trockenprogramm (über Heizpratrone) gestartet wird.
Vor zweieinhalb Monaten war erster Spatenstich. Noch zwei Monate bis zum Einzug.
Ziel ist Nikolaus.
Freitag, 02. Oktober 2009
Der Estrich kommt. Freitag ab Eins, macht jeder seins. Zumindest was die Estrichleger angeht, ist das okay. Nur vier Stunden brauchen drei Mann für die 5-6 cm Betonestrich. Nun lassen wir das Haus ein wenig schwitzen, bevor es ans Lüften geht.
Mittwoch, 30. September 2009
Die Fußbodenheizung wird verlegt.
Dienstag, 29. September 2009
Die Noppenplatten für die FBH-Rohre werden verlegt.
Samstag, 26. September 2009
Großeinsatz am Bau. Die Heizer verlegen die Zuleitungen für die Fußbodenheizung. Die Heizkreisverteiler im EG und OG finden ihren Platz. Außenwasserhähne werden installiert. Auch im Aussenbereich geht's nun los. Baggerfahren, Berge versetzen. Der Untergrund für die Terrasse wird vorbereitet. Vor dem Haus wird die Jahre alte ehemalige Auffahrt der Baufahrzeuge für Nachbarbeustellen abgetragen. Keine Chance für Spaten. Der gefundene Bauschutt wird glich auf die zukünftige Auffahrt gekippt.



Gleichzeitig verlegen wir die Zusatzdämmung (13 cm) für die FBH im EG und die Trittschalldämmung (4 cm) im OG. Welch' müssige Arbeit. Styroporplatten verlegen und zurechtschneiden. Das hat was von Tetris. Die Stöße für die Leitungen mit Granulat auffüllen.
TIPP: Erst ganze Platten verlegen, dann die Anschnitte. Erst wenn alle Räume fertig sind, und niemand mehr über die Platten laufen muss, das Granulat in die Stöße füllen. Sonst rutscht die Körnung irgendwann unter die Platten und heben diese an.
Freitag, 25. September 2009
Die Heizer sind nach wie vor bei der Arbeit. Der Elektriker montiert den Zählerkasten und schwenkt und sortiert die Leitungen im HWR.
Dienstag, 22. September 2009
"Wenn die Heizer kommen..." Nicht ganz. Aber heute beginnt die Rohinstallation der Sänitäranlagen. Beispielsweise werden die Unterputz-Spülkästen montiert und Wasserleitungen verlegt.
Samstag, 19. September 2009
Zunächst werden die Drempel in den Schlafräumen mit 40 mm Dämmung und Gipskarton nachisoliert. Erfahrungen haben gezeigt, dass diese Stellen gerade im Winter gerne überflüssige Kälte ausstrahlen.
Außerdem bauen wir den Dachboden aus. Auf die Dachsparren legen wir kleine Stapelleisten (etwa 3 cm hoch). Darauf werden 22 mm OSB-Platten geschraubt (eigentlich schiessen wir). Durch die Stapelleisten erzielen einen Abstand zwischen OSB-Platten und Dämmwolle, sodass die Luft zirkulieren kann.
TIPP: Die OSB-Platten in den Spitzboden bringen, bevor der Trockenbauer die Zwischendecke mit Leichtbau zu macht. In der Regel steht dann noch dass Gerüst, und so eine offene Zwischendecke ist deutlich breiter als eine Klapptreppe zum Spitzboden.
Freitag, 18. September 2009
Ein Haus verputzen hat nichts mit Wohnung putzen zu tun. Klingt gleich, isses aber nicht. Der Heizungsbauer wollte gerne nach dem Putzer ins Haus.
Jetzt weiß ich warum. Putzer gehört IMO nicht zu der Kategorie "Traumberufe". Um 7 fangen die "unsung Heroes" an und etwa 20 Minuten später würde ich das erstemal nach einer Dusche schreien.
Die Wände werden mit Putz bedeckt, ähnlich einer Schlagsahnehaube. Zu der Zeit ist die Temeratur im Haus auf gefühlte 40° angestiegen und die Luftfeuchtigkeit steht kurz vor Ertrinken.
Hinzu kommt der Fakt, dass kleckerfreier Putz wohl noch nicht erfunden ist.
Egal, die Schlitze und Auslässe sind verschlossen, die Oberfläche der Wände schon glatt. Es sieht immermehr nach einer Wohnung aus.
Mittwoch, 16. September 2009
Nach wie vor läuft die Bemusterung der Treppe. Nicht ganz unwichtig, denn immerhin ist sie ein Mittelpunkt des Hauses - aber auch ein Kostenfaktor. Hier gilt es also, Wünsche und Möglichkeiten genau abzuwägen.
Montag, 14. September 2009
Seit heute werden die Innenwände verputzt. Außerdem haben wir nun auch Fensterbänke innen.
Freitag, 11. September 2009
"Fest gemauert in der Erden
Steht die Form, aus Lehm gebrannt."
Heute wurde abgerüstet. Da steht unser Haus.
Nach ziemlich genau zwei Monaten Bauzeit (13.7. - 11.9.) ist die Hülle unserer Casa fertiggestellt.
Die Bauchronik auf der rechten Seite wird voraussichtlich kaum noch Fortschritte zeigen, und daher nur bei sichtbaren Änderungen aktualisiert.
Donnerstag, 10. September 2009
Das Verblendmauerwerk wird abgesäuert und verfugt.
Der Elektriker setzt alle Unterputz-Dosen und zieht die ersten Leitungen.
Dienstag, 08. September 2009
Heute hatten wir inoffizielle Schlüsselübergabe, denn seit heute haben wir Fenster und Türen. Es zieht nicht mehr. Und jetzt wo die Löcher dicht sind, sieht es von drinnen nicht nur anders aus - nein, es hört sich auch ganz anders an.
Sonntag, 06. September 2009
Nun ist das zweite Bauviertel abgeschlossen. Bergfest, sozusagen.
Die nächste Woche wird die Geschäftigste. Insgesamt fünf Gewerke tummeln sich dann auf dem Bau. Wenn alles geplant läuft. Dienstag kommen die Fenster. Der Klinker wird verfugt. Der Elektriker zieht seine Leitungen. Die Heizungsbauer beginnen mit der Vorinstallation der FBH. Die Maurer bauen die Fensterbänke. Am Freitag wird dann das Gerüst abgebaut.
Samstag, 05. September 2009
Erster Arbeitseinsatz und Dauerregen am Vormittag. Weil wir zu spät daran gedacht haben, müssen heute die Dachkästen gestrichen werden. Zuvor muss der Klinker abgeklebt sein, und dann wird über Kopf gestrichen. Ganz toll. Siehe hierzu Tipp vom 01.09.
Freitag, 04. September 2009
Im Erdgeschoss verschwinden die Stützen nebst Dokas. Auf dem Fußboden werden Schweißbahnen verlegt. Sieht aus wie ein schwarzer Teppich.
Donnerstag, 03. September 2009
Die Trockenbauer bringen die Dämmung unters Dach im OG. Auch die Unterkonstruktionen für die Gipskarton-Platten Maurer werden vorbereitet.
Mittwoch, 02. September 2009
Die Maurer beenden das Verblendmauerwerk. Unter dem First wird am Giebel der Jahresstein eingesetzt. Unser Jahr!
Fehlen noch die Außenfensterbänke. Die kommen nächste Woche.
Dienstag, 01. September 2009
Der Zimmermann baut die Dachkästen unter den Dachüberständen.
TIPP: Bevor der Zimmermann diese Arbeiten beginnt, die Sprundbretter mit wetterfester Farbe streichen. Das ist nicht nur wetterunabhängig, sondern einfacher, sauberer und bequemer. Nach der Montage müssen lediglich die Nagel- und Schraubpunkte nachgestrichen werden.
Freitag, 28. August 2009
Das Verblendmauerk ist an drei Seiten durch. Fehlt noch die Südseite (Strasse).
Durch die Dachfenster ist das Obergeschoss angenehm hell. Gleich wirken die Räume wieder komplett anders. Die Bilder zeigen Kind 2 und Bad OG.
Wir haben 40 m² OSB-Platten (22 mm) schonmal in den Spitzboden geschleppt. Jetzt wo noch alles offen ist (Gerüst, keine Fenster, kein Zwischenboden) geht das noch ziemlich einfach. Wenn nachher alles fertig ist, wirds haarig.
Mittwoch, 26. August 2009
Jetzt geht es also innen los. An den vergangenen drei Tagen hat der Elektriker Leitungswege geschlitzt, Dosen eingestemmt und Durchbrücke gebohrt. Die schönen neuen Wände...
Der Dachdecker installiert die vier Dachfenster. Die Räume sind nun hell und wirken gleich noch freundlicher.
Freitag, 21. August 2009
RICHTFEST
So lasset Euch feiern! Ein großes Dankeschön an Familie und Freunde, an alle die uns Hilfe angeboten haben, uns geholfen haben oder uns helfen werden. Wir wissen das sehr zu schätzen!
Ein riesiges Lob an die Macher vom Bau. Alles ist super. Danke für den Rohbau, für den Dachstuhl, das Dach und das Verblendmauerwerk. Ihr habt da 1a Arbeit geleistet!Ab dem Richtspruch um 13 Uhr bis zum Ende um 22.30 Uhr testeten wir die Feuchtigkeitsbeständigkeit des Rohbaus. Test bestanden. Und wir testeten reichlich.
Die Bilder vom Tag findet Ihr beim Klick auf die Richtkrone.

Freitag, 21. August 2009
Für das Eindecken einer Dachseite eines Satteldachs benötigt der Dachdecker einen halben Tag. Gestern den Osten, heute die Westseite. Da bleibt noch Zeit für eine schnelle Dusche, denn um 13 Uhr ist Richtspruch.
Mittwoch, 19. August 2009
Die Unterspannbahn ist gestern vom Dachdecker verlegt worden. Heute wurde das Dach eingelattet. Die Dachrinnen sind ebensfalls montiert. Der Zimmermann beginnt die Arbeiten am Dachkasten. Und die Klinkerer klinkern...
Dienstag, 18. August 2009
Noch drei Tage bis zum Richtfest.
Zusammen mit dem Elektriker begehen wir den Bau. Tagelange Planung findet nun ein Ende. Nach drei Stunden stehen alle Schaltungen fest. Etwa 90 Steckdosen werden im Haus installiert. Keine Telefondosen, ausschließlich Datendosen. Leerrohre zum Dachboden. Tastschaltungen in den Fluren EG und OG. Dimmer für Ess- und Wohnzimmer. Außenbeleuchtung Hauseingang über Bewegungsmelder, auf Dauerlicht schaltbar. Außensteckdosen, Außenleitungen und viele kleine weitere Spielereien.
Samstag, 15. August 2009
Zu früh gekommen!
Bereits am Freitag Abend wurde das Haus einrüstet. Gut für die Klinkerer, die somit gleich Montag Früh weitermachen können. Das Gerüst bleibt jetzt 4 Wochen. Danach ist die "Hülle" endgültig fertig.
Freitag, 14. August 2009
Genau einen Monat und einen Tag ist der Bau jetzt "alt".
Vor einem Monat begannen die Bodenarbeiten für die Grundplatte.
Heute sind die Giebelwände ins Dreieck unter dem Dach hochgemauert worden. Der Dachstuhl ist fertig.
Auch das Verblendmauerwerk wächst Reihe um Reihe. Ein Monat für das Hinstellen eines Hauses.
Selbst auf der Baustelle sieht es anständig aus. Keine Schuttberge, Löcher oder überflüssige Gerätschaften.
Das Wetter spielte auch mit. Alles passt bisher blendend, so dass wir sogar minimal vor dem Bauablaufplan liegen.
Als Bauherr ist auch wichtig zu sagen, dass bisher keine unerwarteten Kosten auftauchten.
TIPP: Die Platzierung der Dachsparren genau besprechen.
Wir haben es versäumt. Probleme entstehen dadurch glücklicherweise nicht. Die Velux-Fenster werden dann halt ne Nummer kleiner.
Das ist günstiger (welch' schönes Wort) und ausreichend, da zu jedem Dachfenster noch ein Giebelfenster gehört.
Anfang nächster Woche kommt dann die Rüstung und wir begehen zusammen mit dem Elektriker die Räume für das Elektro-Aufmaß.
Am Dienstag beginnt der Dachdecker seine Arbeit; zunächst mit der Unterspannbahn, damit wir zum Richtfest am Freitag wetterunabhängig den Rohbau "segnen" können.
Donnerstag, 13. August 2009
Post vom Landkreis: Die Untere Wasserbehörde erteilt uns die Bewilligung zur Erstellung einer Wärmebohrung bis 99 m Tiefe.
Mittwoch, 12. August 2009
Das Dachtragwerk wird gerichtet. Per Kran werden die 12 Binder an die vorgesehenen Plätze gehoben. Unterdessen geht das "Klinkerwerk" weiter voran.
Montag, 10. August 2009
Kleidchen und Hut - Hier macht sich aber jemand hübsch!
Die ersten Verblendmauerwerksteine sind gesetzt. Zum ersten Mal sehen wir den "Klinker" als Fläche, da eine Musterwand nirgends aufzutreiben war. Glück gehabt, es gefällt uns.
Auch der Zimmermann macht sich an die Arbeit. Für die Konstruktion des Dachtragwerkes werden gesamt 12 Deckenbinder benötigt. Übermorgen wird vorraussichtlich gerichtet.
Freitag, 07. August 2009
Der Rohbau ist mit dem Errichten des Schornsteins und kleinen Restarbeiten nun abgeschlossen. Ein Viertel des Baus ist um.
Bisher gab es keine Probleme und keinen Grund zur Klage. Die Baustelle sieht vorbildlich aus. Besenrein, kein Müll. Die nächsten Gewerke können kommen.
Im anstehenden Bauabschnitt kommen u. a. die Zimmerleute, der Dachdecker, die Klinkerer und der Elektriker schlitzt und stemmt. Ebenso ist geplant, mit den Arbeiten an der Außenanlage zu beginnen.
Donnerstag, 06. August 2009
Die Innenwände im Obergeschoss sind errichtet. Der Rohbau ist somit praktisch abgeschlossen. Am Montag beginnen die Maurer mit dem Verblendmauerwerk und die Zimmerleute beginnen mit dem Dachstuhl.
Die Bilder zeigen das Badezimmer (Duschkabine) und den Flur im OG mit der "Galerie" und Eingang zum Bad rechts.
Mittwoch, 05. August 2009
Die Giebelwände sind fast hochgemauert.
Dienstag, 04. August 2009
Nachdem alle Schalungen an ihrem Platz sind, wird der Ortbeton gegossen.
Montag, 03. August 2009
Was ein Spektakel! Per Kran (mit einer max. Armlänge von 48 mtr.) werden die Fertigteile der Filigrandecke an die jeweiligen Positionen gehoben. Die Elemente belasten hauptsächlich die Stützen. Nur etwa 1,5 cm liegen sie auf den Wänden.
Zuvor wurde bereits der Rundbogen für den Durchgang Wohn- zu Esszimmer einpasst.
Anschließend werden die Fertigteile für den Drempel an die Traufseiten gestellt.
Das Positionieren der Schalungen für das morgige Gießen des Ortbetons ist eine weitere Aufgabe für heute, genau wie das Rödeln. Na danke!
Donnerstag, 30. Juli 2009
Für die Zwischendecke werden Stützen (Doka's) aufgestellt, die die Filigrandecke tragen, bis der gegossene Ortbeton inkl. Bewährung ausgehärtet ist.
Mittwoch, 29. Juli 2009
Mit bestem Dank: Ein Nachbar baggert seine Auffahrt und überlässt uns 60 m³ Boden. Da wir die 580 m² teilweise um 40 cm auffüllen müssen, kommt uns dies sehr zu Gute! Ihm auch (entfallende Entsorgung), und somit haben wir eine klassische Win-Win-Situation.
Montag, 27. Juli 2009
Im Zuge der Rohbauarbeiten sind die Innenwände im Erdgeschoss fertig. Ebenso werden ein paar Putzarbeiten durchgeführt und die Außenwand wird im Feuchtbereich geschlemmt.
Mittwoch, 22. Juli 2009, 2.07 Uhr
BABYBLOG: Wir sind Familie!
Lana Satine wiegt 3945 Gramm und ist 53 cm groß.
Das Kücken ist da, es wird Zeit das Nest fertig zu bekommen..
Dienstag, 21. Juli 2009
Die Außenwände des Erdgeschosses stehen. Nächster Schritt werden nun die Innenwände sein.
Es ist ein erquickendes Gefühl zu sehen, wie aus Bleistiftstrichen ein Haus wird.
Ebenfalls am 21. Juli:
16.50 Uhr Lübeck: Blasensprung.
16.50 Uhr GVM: Mein Schwiegerhund Dinah stirbt mit 12 Jahren.
Hundehalter wissen, warum dies eine Erwähnung wert ist. R.I.P. Dinah!
Dienstag, 04. August 2009
Nach zwei Wochen off, geht der Blog ab heute wieder online. Machmal gibt es halt doch Wichtigeres. Zunächst möchte ich die letzten zwei Wochen Revue passieren lassen...
...
Montag, 20. Juli 2009
Die Rohbauarbeiten am Erdgeschoss beginnen. Die Abmessung der Bodenplatte beträgt 10 x 8,2 m. Die Wandstärke wird 43 cm betragen. Die Porenbetonsteine sind 25 x 62,5 x 17,5 cm (HxBxT) stark. Am ersten Tag "wächst" das Haus bereits auf knapp 2 Meter.
Donnerstag, 16. Juli 2009
Nach dem Streifenfundament wird die Seitenbegrenzung (rosa) gesetzt. Alle Leerrohre sind eingebracht: Wasser, Abwasser, Elektro, Telekom, 2mal Wärmepumpe, Reserve und Zuluft für den Kamin.
Anschließend wird die Bodenplatte gegossen. Die Plane verhindert eine vorschnelle Austrocknung. Jetzt wird bis Montag ersteinmal nichts weiter passieren. Dann geht der Rohbau los.
Dienstag, 14. Juli 2009
Der Baugrund wurde planiert und verdichtet.
Der Graben für das Streifenfundament (80 cm tief) ist ausgehoben.
Montag, 13. Juli 2009
BABYBLOG:
Heute ist errechneter Geburtstermin, aber noch passiert nix!
Immer muss man(n) auf die Frauen warten...
Erster Spatenstich! Heute morgen ging es los. Nachdem es gestern den ganzen Tag geregnet hat, und dieser Morgen sehr trüb ist, sind die Erdarbeiten für die Bodenplatte in vollem Gange. Später wird noch Kies als Untergrund geschüttet, verdichtet und planiert.
Morgen sollen dann die Arbeiten am Streifenfundament und der Bodenplatte beginnen.
Freitag, 10. Juli 2009
Am Nachmittag wir die Platzierung der Grundplatte eingemessen. Die Höhe FFB wird letztendlich 40 cm unter abgebildeten Querhölzern liegen. Da wird noch eine Menge an Erdarbeiten anfallen.
Schließlich haben wir einen Baustromanschluss
Montag, 06. Juli 2009
Bei der unteren Baubehörde des Landkreises erhalten wir die Bauerlaubnis für unser genehmigungsfreies Bauvorhaben. Auch hier habe ich wieder die Unterlagen persönlich eingereicht und die Antwort gleich mitgenommen. Das funktioniert gut und schnell.
Etwa um 10 Uhr habe ich dem Bauträger dann das Okay gegeben, dass wir anfangen können zu bauen. Baubeginn ist somit schon in einer Woche.
Anschließend sind wir zusammen zum Grundstück gefahren, um die Lage, vor allem die Höhe des Hauses zu besprechen.
Samstag, 04. Juli 2009
Die Genehmigungsfreistellung geht bei uns ein. Der Bauantrag wurde positiv bescheinigt. Ebenfalls wissen wir nun die Hausnummer: 6
Donnerstag, 01. Juli 2009
Persönlich trage ich die letzten fehlenden Unterlagen für den Bauantrag von der Architektin zur Stadt, um schneller als die Post zu sein.
Anschließend vergebe ich den Auftrag an die Heizungsfirma. Es wird eine Erdwärme-Pumpe.
Mittwoch, 30.06.2009
Beim Notar unterschreiben wir die Beurkundung der Grundschuld. Damit hat der Geldgeber seine Sicherheit.
Freitag, 26. Juni 2009
Vom geologischen Dienst erhalte ich KOSTENLOS das geologische Schichtenprofil. Dies ist für die Bohrfirma wichtig, genau wie für den Antrag beim Landkreis zur Errichtung einer Erdwärmesonde.
Montag, 22. Juni 2009
Als erste Aktivität wird der Bauwasseranschluss gelegt.
Dienstag, 16.06.2009
Ich setze mich mit dem Katasteramt in Verbindung, um die aktualisierte Flurstückskarte zu bekommen. Auf diese wartet nach wie vor die Stadt für den Bewilligungsbescheid.
Dienstag, 09. Juni 2009
Ich besuche Hersteller von Wärmepumpen, um mir die Luft-Wasser-Wärmepumpe vorführen zu lassen. So ein Teil ist ganz schön groß.
Am Nachmittag, in einem weiteren Gespräch mit einem anderen Heizungsbauer, geht das Gespräch erstmals auf eine Erd-Wärmepumpe. Diese Möglichkeit war wegen zu hoher zu erwartender Kosten eigentlich nie auf dem Plan. Allerdings sind die Mehrkosten nicht so hoch, wie erwartet. Allerdings darf oder kann man nicht überall in die Tiefe bohren.
Anschließend fahre ich also direkt zur Wasserbehörde, um abzuklären, ob im Baugebiet überhaupt eine Erdwärmesonde eingebracht werden dürfte. Glücklicherweise sind wir geradeso außerhalb des Trinkwasserschutzgebietes, womit einer Bohrung nichts im Wege stehen würde.
Ein erstes Telefonat im Anschluss mit dem Geologischen Dienst brachte mir weitere Informationen zu erwartenden Schichten. Auch hier sehen wir keine Probleme auf uns zukommen.
Donnerstag, 04. Juni 2009
Ein Anruf bei der Stadt sagt mir, dass zur Bewilligung meines Bauantrages noch Unterlagen fehlen. Neben dem Nachweis zur Geschossigkeit ist es noch die aktuelle Flurstückskarte vom Katasteramt. Diese wurde nötig, da sich die Grundstücke ja im letzten Jahr geändert hatten.
Ein Anruf beim Katasteramt brachte mich nur bedingt weiter: Die Nachbarn der betroffenen, geänderten Grundstücke müssen der Änderung zustimmen. Reagiert eine Partei nicht, muss 30 Tage gewartet werden, um ein stillschweigendes Übereinkommen zu erzielen. Diese 30 Tage sind zufällig genau heute rum (Vermessung 04. Mai).
Montag, 08. Juni 2009
Beim Bauträger stellen wir die Anträge für Bauwasser und -strom.
Am späten Nachmittag wieder ein Treffen mit einem Heizungsbauer.
Montag, 18. Mai 2009
Die erforderlichen Unterlagen vom Architekten sind fertig. Heute stellen wir den Bauantrag bei der Stadt.
Dienstag, 12. Mai 2009
BABYBLOG:
Beim Ultraschall erfahren wir, das wir eine Tochter erwarten.
Muss ich jetzt das Bad größer planen?
Montag, 04. Mai 2009
Auf dem Grundstück treffe ich mich mit der Stadt und dem Katasteramt zum Setzen der Grenzsteine. Was feierlich klingt war gänzlich unerotisch: Als ich pünktlich ankam, waren die Steine bereits gesetzt und markiert. Wir schritten diese ab und fertig.
Montag, 20. April 2009
Wieder gehen Entwürfe der Architektin ein. Diesmal ist alles so wie wir uns das vorstellen. Das heißt, der Hausgrundriss steht fest.
Mittwoch, 08. April 2009
Der Zeitpunkt schien perfekt und wir unterschreiben auch den Kreditvertrag. Es zeigte sich im Nachhinein, dass der Zinskurs für uns nicht hätte besser sein können.
Montag, 30. März 2009
Beim Notar unterschreiben wir die Grundschuldbestellung mit Auflassungsvermerk.
Donnerstag, 26. März 2009
Nach Telefonaten mit der Grundstückverwaltung (im Auftrag der Stadt) und dem Ingenieurbüro erhalte ich Gewissheit, dass ein neuerliches Baugrundgutachten nicht nötig sein wird.
Die erstellten Gutachten bei Erschließung des Baugebietes zeigen keine Gefährdung an. Besonders angenehm: Kalkuliertes Geld wandert von Kosten in Sicherheit.
Mittwoch, 18. März 2009
Wir unterschrieben den Bauvertrag beim Bausträger und sind nun offiziell Bauherren.
Montag, 16. März 2009
Die Stadt teilt uns mit, dass der Finanzausschuss dem Verkauf des Grundstückes zugestimmt hat. Das war der letzte theoretische Stolperstein.
Zeitgleich bereitet der Notar den Kaufvertrag vor. Ein Auftrag zur Grundstückseinmessung geht an das Katasteramt.
Freitag, 13. März 2009
Nach einem Telefonat mit dem Landesförderinstitut erfahre ich, dass es in MV keinerlei Fördergelder gibt, für die Schaffung von eigenem Wohnraum - im Gegensatz zu anderen Bundesländern.
Dienstag, 24. und Mittwoch 25. Februar 2009
Zwei Tage voller Gepräche rund ums Geld. Gespräche über Zinsen, Konditionen und Eventualitäten ohne Ende.
Januar-April 2009
Das folgende Vierteljahr wurde durch Vorplanung und Finanzierungsgespräche beansprucht.
Geld: Ein entsprechenden Darlehen muss drei Punkte erfüllen:
- 1. Monatliche Belastung
2. Tilgung und Laufzeit
3. Folgefinanzierung
Außerdem hieß es, die Zinsschwankungen abzupassen, denn durch die Wirtschaftskrise und Bankenpleiten war der Leitzins dermaßen im Keller, dass Geld ziemlich günstig war. Allerdings änderte sich dies ständig von heut auf morgen.
Haus: Weg vom Fertighaus hieß für uns aber auch hin zur Eigenplanung. Hierzu stellten wir unsere Wünsche auf, verglichen diese mit dem B-Plan und fingen an, Hausgrundrisse zu skizzieren:
- Eingang nicht zu Strasse
- Esszimmer an der Küche (die zur Strasse zeigen sollte)
- Großes Wohn-, Ess- und Badezimmer
- Keine Gaube, kein Keller
- Wärmepumpe
- Hell, viele Fenster
- Ankleide
Schließlich entschieden wir uns für einen lokalen Bauträger, der ohne Diskussionen Heizung/Sanitär in Eigenleistung (also Eigenvergabe) zuließ.
Etliches hin und her, ob Klinker oder nicht, ob Sattel oder Walmdach raubte uns so manche Nacht. Häuser wurden gedreht. Wände wurden verschoben. Küchen neu eingepasst. Nur, um schließlich von vorn anzufangen, weil der B-Plan ja eingehalten werden muss. Das gleiche Spiel mit der Heizung. Ausstellungen und Messen, Lesen von Broschüren, Webrecherche, stundenlanges Diskutieren in Foren gehörten dazu, um nötiges Wissen zu erlangen.
Freitag, 09. Januar 2009
Erster Termin mit einem Vertreter einer Fertighausfirma.
Nachdem wir uns zahlreiche Unterlagen haben zukommen lassen, war dies unser erster (und letzter) Versuch mit einer Massiv-Haus-Fertig-Bau-Firma. Die Angebote beliefen sich auf ein Stück Haus. Keine Übersicht, was wie teuer ist. Für den der bequem bauen möchte, sicher eine angenehme Lösung. Allerdings muss man früh alles wissen. Jede ungeplante Steckdose kann zu einem Abenteuer werden.
Außerdem wollten wir auf Gas verzichten und lieber nachhaltig und zukunftsorientiert bauen. Machmal ist billiger eben teurer!
Dies war der Zeitpunkt, an dem wir uns gegen Fertighäuser entscheiden. Unser Wünsche hätten mit Kompromissen leben müssen, um unser Maximal-Budget einzuhalten. Und das wollten wir nicht. Also suchten wir einen anderen Weg.
Jahresbeginn 2009
Eine Zeit, die man getrost als Budgetierung bezeichnen kann. Mühselige, aber absolut notwendige Arbeit. Alle Kosten, die während und kurz nach dem Bau anfallen, müssen gesammelt werden.
Grundstückskosten, Grunderwerbssteuer, Notarkosten, Vermessung Grundstück und Haus, Baugrundgutachten, Anschlüsse für Gas, Wasser, Strom, Telefon, Versicherungen, Erde zum Verfüllen, Baustrom und -wasser, Drainage, Zähler, Malerarbeiten, Einbauküche, Bodenbeläge, Carport, Pflaster für Auffahrt und Terrasse, Schuppen, Zäune und nicht zuletzt die Mietdoppelbelastung.
Die Liste ist nicht vollständig, zeigt aber, dass die zu erwartenden Kosten nicht einfach "Haus plus Grundstück" zu kalkulieren sind. Wir mussten also rückwärts rechnen: Die maximale monatliche Belastung ergibt einen maximalen Kreditbetrag. Hiervon werden die eben aufgeführten Kosten und eine Sicherheit abgezogen. Was man hat, sind die maximalen Kosten für unser Haus.
Montag, 22. Dezember 2008
Ein Anruf der Stadt brachte uns die Nachricht, dass das Grundstück unser wäre, wenn wir noch mögen. Und wie wir wollen! Also schnell einen Kaufantrag geschrieben und persönlich zu Stadt getragen.
Hiernach Stand für uns fest, dass wir nun erst einmal die Feiertage genießen, bevor wir uns in "unser Jahr" 2009 stürzen.
Dienstag, 16. Dezember 2008
Ein Besuch im Liegenschaftsamt wurde fällig, um festzustellen, dass das Grundstück noch frei ist. Problem: Dieses Grundstück ist zusammen mit dem Nachbargrundstück nur zur Doppelhausbebauung vorgesehen. Somit war dies Land zu teuer.
Allerdings gab mir die Dame vom Bauamt einen anderen Tipp.

Allerdings gab es auch hier ein Problem: Es gab schon einen Interessenten. Die Dame von der Stadt versprach mir, dies abzuklären.
Dezember 2008, kurz nach Nikolaus
Als im November die Nachrichten voll mit der Pleite der Lehman Bros. waren, dachten wir nicht im Traum daran, dass dies Auswirkungen auf unser Leben haben wird.
Zumal "wir" damals im dritten Monat schwanger waren.
Problem 1: Geld.
Klar ist uns nicht entgangen, dass die Banken-Pleiten das Geld billig machten, und nach Wochen der Zins-Markt-Beobachtungen entscheiden wir uns, einige Bankangebote einzuholen und die Belastung mit unseren Möglichkeiten abzugleichen..
Problem 2: Bauland.
Wenn Otto-Normal-Verbraucher sich für den Rest seines Lebens verschuldet, muss nicht nur ein Haus sein, sondern DAS HAUS, inkl. des entsprechenden Grundstücks. Denn in der Regel baut man ja nur einmal. Und wir hatten Glück.
Ein Rückblick...
Samstag, 04. Juli 2009
Sie ist da. Die Genehmigungsfreistellung des Bauamtes beendet offiziell die Planungsphase unseres Einfamilienhauses. Der Bau kann beginnen. Wenn ich nun rückblickend auf die letzten sieben Monate schaue, bin ich heilfroh, dass es endlich zu Sache geht.
Man muss wissen, dass ich in den nächsten Tagen Vater einer Tochter werde. Als wir uns entschlossen, ein Haus zu bauen, sagte irgendjemand zu mir: "Bauen und ein Kind in einem Jahr? Da traust du dir eine Menge zu." Meine Antwort ganz lapidar: "Wieso, meine Freundin kriegt das Kind und mein Bauträger baut das Haus. Das wird nicht stressig."
Wie naiv!
Um nun bis Weihnachten den Bau mit Text und Bild zu begleiten, werde ich zunächst einmal die letzten Monate Revue passieren lassen.
Klar war es geplant, irgendwann mal ein eigenes Haus zu haben. Mittlerweile bin ich 36 Jahre, höchste zeit also, irgendwie damit anzufangen. Dass es dann aber so schnell ging…